Aortenthrombose, was ist das?
Darunter versteht man ein Blutgerinnsel, das die Hauptschlagader der Katze auf Höhe der Hinterbeine verstopft. Dadurch wird die Durchblutung der Hinterbeine be- bzw. verhindert.
Wie kommt es dazu?
Die Ursache der Larynxparalyse des Hundes ist entweder erblich, erworben oder idiopathisch (keine Ursache bekannt).
Wie äußert sich das?
Typischerweise können die Katzen plötzlich ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen und schreien extrem. Die Mangeldurchblutung führt zu starken Schmerzen, die Hinterbeine fühlen sich kalt an und die Pfotenballen sind bläulich verfärbt. Meist ist kein Puls an den Hinterbeinen mehr zu ertasten.
Was ist zu tun?
Sofort Kontakt zur Praxis aufnehmen!
Gibt es Behandlungsmöglichkeiten?
Es gibt Versuche, die Blutgerinnsel mit Medikamenten aufzulösen oder gar chirurgisch zu entfernen, allerdings geht es den Katzen bei der Vorstellung in der Praxis meist so schlecht, dass etwa 50 bis 70 Prozent der Katzen die erste Phase der Krankheit nicht überleben.
Gelingt es den Thrombus aufzulösen, so kann sich aufgrund der ursächlichen Herzerkrankung ständig ein neuer Thrombus bilden.
Daher ist die Langzeitprognose meist ungünstig.
Mitunter ist es gnädiger, die Katze frühzeitig von ihrem Leid zu erlösen.
Zudem kann es Monate dauern, bis die Katze ihre Gliedmaßen wieder bewegen kann, vielfach bleibt eine Störung der Nervenbahnen zurück.
Kann man der Erkrankung vorbeugen?
Eine unmittelbare Prophylaxe gibt es nicht. Wird allerdings die zugrunde liegende Herzkrankheit rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, so kann das Risiko für eine Aortenthrombose deutlich gesenkt werden.
Daher gilt: Regelmäßiger Check up in der Praxis, kann Leben retten!
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Wir freuen uns auf Sie und Ihr Tier!
Mittlerweile habe ich die 3. Katze an der Thrombose verloren. Es waren Drillinge, sie starben mit 13,5 (siehe Eintrag #99), mit 15 und mit 17. Es war bei jeder Katze schlimm. Doch ich bin dankbar, dass sie so lange leben konnten: ihre Mutter starb bereits mit 4 an einem schweren Herzfehler und irgendwie haben ihre Kitten kein gesundes Herz geerbt. Ich hoffe dass auch die Vererinärmedizin eines Tages Mittel und Wege findet, hier zu helfen.
Es gibt die Möglichkeit, Katzen regelmäßig zum Herz-Ultraschall vorzustellen und so die HCM frühzeitig zu entdecken, insbesondere wenn Elterntiere in jungen Jahren erkrankt sind, so besteht das Risiko, dass es sich um eine ererbte Variante handelt, wie sie bei einigen Rassen verbreitet ist.
Sollten bestimmte Faktoren im Ultraschall vorliegen,
so wird ein ein Thrombozytenaggregationshemmer verordnet, der das Risiko der Thrombenbildung reduzieren soll.
Man kann immer nur für die Vorsorgen plädieren.
Hallo zusammen,
es besänftigt mich zu lesen, dass andere das gleiche Schicksal teilen. Wir mussten heute schweren schweren Herzens unseren 13 Jährigen über alles geliebten Bengalkater aufgrund einer Aortenthrombose gehen lassen. Wie bei allen anderen, traten die Symptome plötzlich auf. Die Schreie hallen mir jetzt noch im Kopf nach. Unser Kater war immer sehr kommunikativ und bei jedem TA Besuch sehr laut, was für die Rasse nicht unüblich ist. Das Miauen heute war schlimm. So schlimm habe ich es noch nie gehört. Er hatte auch große Schmerzen und hechelte extrem. Von der 1. Diagnose bei unserem TA, sind wir noch in die Klinik gefahren, um ihn dort mit einer 2. Meinung erlösen zu lassen. Kein Puls mehr in den Hinterbeinen, keine Durchblutung mehr. Alles geschah innerhalb von 90 Minuten. Es ist schrecklich und kaum zu begreifen. Heute Mittag hat er noch ganz gemütlich auf dem Sofa gelegen und jetzt liegt er unter der Erde im Garten. Wir vermissen ihn so schrecklich, aber es ist auch gut zu wissen, dass wir richtig gehandelt haben und ihn erlösen konnten. Ich wünsche allen, die das durch machen viel Kraft!
Wir mussten unseren Kater gestern Nacht gehen lassen. Er war am Abend etwas unruhig, sonst alles ok. Er war schon Herzpatient mit Medikamenten eingestellt und wir wussten, dass es irgendwann so weit ist. Aber das plötzliche hat uns geschockt. Von jetzt auf gleich waren seine Hinterläufe gelähmt und er hat sich mehrfach stark erbrochen und später noch eingekotet. Er hat so geschrien vor Schmerzen. Es war herzzerreißend, er war verwirrt, was mit ihm passiert. Beim Notdienst konnten wir ihm Schmerzmittel geben und ihn dann von seinem Leiden erlösen. wir sind unendlich traurig.